6. FUNK.TAG in Kassel am 27.04.2024

Aktuelles

Keine Langeweile am Flughafen

Vom Rekordflugzeug über den schnellsten "Follow me",  vom leistungsstarken Feuerwehrfahrzeug bis zum Flieger zum Anfassen!

Es gab viel zu erfahren, zu lernen, zu sehen und zu verstehen während dieser Stunden.

Wer hätte schon erwartet, hier in einem Hangar das E-Klasse-Flugzeug zu sehen, das einen Weltrekord aufstellte für eine Non-Stop-Atlantiküberquerung von New York nach München in 25 Stunden und 43 Minuten und zwar mit nur einem Propeller?

Wer kennt den vollelektrischen Porsche Taycan, der eigentlich als Lotsenfahrzeug Flugzeugen den Weg weisen soll, mit dem sich auf der Piste 13/31 aber auch nicht minder rekordverdächtige Geschwindigkeiten fahren lassen nach Betriebsschluss?

Solcher Art Highlights sind hier bei fachkundiger Führung zu entdecken.

 

An technischen Erläuterungen zu den unterschiedlichen Flugzeugen fehlte es ebenso wenig wie an der Gelegenheit, unseren jüngsten Begleitern ein Steuerhorn in die Hand zu drücken.

Luftfahrt macht eben Spaß und das nicht nur in der Luft. Darum werden wir demnächst einen Vortrag anbieten, bei dem wir alles das vorstellen, das der Amateurfunk und die Fliegerei gemeinsam haben.

Flugfunk und Funknavigation früher und heute sollen dann das Thema sein.

 

Auf alle Fälle werden wir dabei bleiben und irgendwann geht es dann auch mal nach oben für /am.

 

09.11.2023 - DL8TL

 

 

 

Für jeden etwas dabei

So war der erste Aktivitätstag angelegt und entsprechend konnte sich jeder von uns mit verschiedenen Themen einbringen. Es gab zahlreiche Vorschläge, die nicht alle an einem Tag umzusetzen waren. Wir mussten uns auf eine Auswahl beschränken.

 

Nach einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück starteten wir mit einem Vortrag zum Thema 3D-Druck. Dabei wurde die Theorie der verschiedenen Verfahren erläutert und mit zahlreichen Objekten die vielen Möglichkeiten aufgezeigt. Währenddessen lief ein 3D-Drucker, der erstaunlicherweise auch für die anwesenden Damen von Interesse war, die nicht alle etwas übrig haben für technische Themen. Es wurden aber gleich Ideen entwickelt, wie sich so etwas beispielsweise im Beruf oder auch im eigenen Hobby nutzen lässt.

 

In dieser Zeit beschäftigten sich unsere ganz kleinen Her(t)zchen bereits in der Sporthalle mit den Drohnen, die dort kreuz und quer durch die Halle schwebten. Um die Betreuung der Kleinen kümmerten sich nicht nur die anwesenden Eltern, auch unsere Jugend war dabei, passte auf und half, wenn es nötig war.

 

Für die Jugendgruppe wurde das Thema Robotik ausgesucht. Die Jungs entdeckten dabei, wie ein fahrender Roboter und dessen Sensoren zu programmieren sind und wie die Programmierung an geänderte Fragestellungen und räumliche Verhältnisse angepasst werden kann. Das kam offensichtlich ganz gut an, denn es wurden immer wieder neue Dinge ausprobiert und die Frage nach einem komplexeren System kam schnell auf.

 

Leider hatten wir beim Funkbetrieb auf Kurzwelle Probleme, da unser Antennentuner sich plötzlich als defekt herausstellte. Eine Instandsetzung war auf die Schnelle nicht möglich, aber für die nächste Gelegenheit ist Ersatz sichergestellt.

 

Am Ende war klar: Das muss wiederholt werden! Über den nächten Termin machen wir uns Gedanken, werden diesen möglichst frühzeitig veröffentlichen und freuen uns dann auf Gäste.

 

17.01.2023 - DL8TL

Was ist ein Schiffshebewerk?

Um möglichst viele Antworten auf diese und damit verbundene Fragen zu erhalten, hatten wir im Vorfeld bereits eine Gruppenführung und eine Schleusenfahrt auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit einem Fahrgastschiff gebucht. Wie sich zeigte, war dies eine kluge Entscheidung, denn wir erfuhren von unserem Museumsbegleiter Oliver nicht nur die technischen Details und Hintergründe, sondern wir hörten auch viel Historisches über die Absicht der preußischen Regierung hinsichtlich des Wasserstraßenbaus im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts sowie die eine oder andere Anekdote, bei der meistens Kaiser Wilhelm II. im Mittelpunkt stand.

 

Wer kann schon von sich sagen, an jener Stelle gestanden zu haben, an der am 11. August 1899 Kaiser Wilhelm stand, als in dessen Anwesenheit das Schiffshebewerk als ein Meilenstein preußischer Ingenieurskunst zusammen mit dem Dortmund-Ems-Kanal in Betrieb genommen wurde? Immerhin!

 

Im Anschluss an die sehr kurzweilige Führung war das Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant sehr verdient, denn eine Stärkung und ein paar Getränke waren bei dem guten Wetter und in Aussicht auf die bevorstehende Schifffahrt vonnöten.

 

Wer war schon in einer riesigen Schleusenkammer, in der auch große Schubverbände der Binnenschifffahrt genügend Raum finden, um etwa 14 m Höhenunterschied zu überwinden?

 

Auch bei einem Bauwerk mit einer Kammerlänge von 190 m und einer Kammerbreite von 12 m kann es sehr eng zugehen, was bei unserem Fahrgastschiff, das einst in Hamburg als Hafenbarkasse seinen Dienst verrichtete, nicht der Fall ist. Die Binnenschiffe, die diese Schleuse nutzen, um den Dortmunder Hafen zu erreichen, sind in der Regel deutlich größer und so dauert eine Schleusung hin und wieder auch länger als man denkt. Auch wir mussten deshalb vor der Einfahrt in die Schleuse warten. Wer die Schleuse über Binnenschifffahrtsfunk erreichen möchte, sollte übrigens UKW-Kanal 22 nutzen.

 

Ein gelungener Tag ging wie immer zu schnell vorbei. Die gemeinsamen Stunden schafften aber wieder Bindung.

 

24.07.2021 – Diana

 

 

Wir gehen neue Wege

Jugendarbeit ist ein schwieriges Feld. Das ist nicht nur so wegen der umfangreichen Richtlinien und Auflagen, die einzuhalten und zu erfüllen sind. Vielmehr erfordert sie einen sehr hohen Arbeitsaufwand und stetige Motivation aller beteiligten Betreuer. Auch ändern sich mit dem zunehmenden Alter der Jugendlichen deren Interessen und Schwerpunkte, so dass mit Amateurfunkthemen allein oder elektronischen Bastelaufgaben eine Jugendgruppe nicht am Leben erhalten werden kann.

 

Der Ortsverband Nordrhein - Heinrich Hertz geht daher neue Wege, um Jugendliche für unseren Club zu interessieren und damit auch Chancen zu schaffen, die Jugendlichen zum Amateurfunk zu bringen mit einer eigenen Zulassung.Aus diesem Grunde entwickelten wir unser Jugendprojekt „Digitale Bildung für Kinder“, mit dem wir uns bei verschiedenen Organisationen um Fördermittel bewarben. Diese Bewerbungen waren schließlich erfolgreich und es wurde dadurch möglich, die notwendige Technik zu beschaffen, um breit gefächert Kinder und Jugendliche mit einem Angebot an Schulungsmaßnahmen anzusprechen.

 

Wir beginnen nun mit der praktischen Ausführung dieser Maßnahmen und bemühen uns um jedes Kind in den Kursen, damit es in der Mitgliedschaft in unserem Club einen Nutzen für sich erkennt und sich in unserer Jugendgruppe wohl fühlt.

 

30.06.2021 – DL8TL

 

R57 auf großer Fahrt

Wer hätte schon gedacht, dass man auf einer Fahrt vom Niederrhein an die Nordsee unterwegs beim Werksverkauf eines bekannten Herstellers von Torten, Pizza und Backwaren seinen Reiseproviant für etwas Kleingeld sehr gut ergänzen kann? Das geht tatsächlich, war aber sicher nicht der Kernpunkt.

 

Am Feiertag machten wir uns vormittags auf die Reise mit mehreren Fahrzeugen: Kurs Norden. Unser Hotel in der Wingst erreichten wir problemlos, wenn es auch zeitweise etwas stockend lief auf der Autobahn. Auf alle Fälle hatten wir uns nach der Anreise einen gemütlichen Abend im parkähnlichen Garten des Hotels verdient. Am nächsten Morgen hieß es jedoch früh aufzustehen, denn unserer hochmodernes Schiff "MS Helgoland" zur gleichnamigen Insel wollten wir schließlich nicht verpassen. Alle Befürchtungen zum Thema Seekrankheit, mit denen sich manche Mitreisende zuvor beschäftigt hatten, waren völlig unbegründet. Selten ist die See in der Deutschen Bucht so ruhig wie an diesem Tag. Spezielle Beutel waren daher nicht erforderlich.

 

Kaum Wind, strahlende Sonne und eine von weit sichtbare Insel, die einzige Hochseeinsel Deutschlands, bildeten die Garanten für einen angenehmen Tag. So gelangten wir also nach Helgoland. Beim Mittagessen wurden die bekannten Helgoländer Knieper probiert, das sind die Scheren der Taschenkrebse. Wie sich zeigte, ist der Verzehr dieser Spezialität mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden. Man benötigt sogar ein "Spezialwerkzeug" als zusätzliches Besteckteil. Zum Glück gewährte unser Kellner Ralph eine praktische Kurzeinweisung in die Benutzung dieses Utensils. Es folgten ein ausgedehnter Spaziergang über das Oberland zur "Langen Anna", ein Besuch im Inseldorf, eine kleine, steuerfreie Shoppingtour und schon bald wieder das Kommando "Leinen Los!" für die Rückfahrt.

 

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Marinefliegerei. Im Museum "Aeronauticum" in Nordholz hatten wir eine Führung gebucht, bei der uns ein ehemaliger Marineflieger mit über 10.000 Flugstunden nicht nur die Geschichte der deutschen Marinefliegerei seit den Anfängen der Zeppeline zur Zeit Wilhelms II. näher brachte. Wir erfuhren auch so manche interne Dinge, Anekdoten und wahre Begebenheiten, die zum Schmunzeln oder Nachdenken anregen. Das Ganze natürlich sehr diskret. Auf dem Sitz des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl in einer alten Regierungsmaschine fühlte sich unser Winfried übrigens sehr wohl. In Bonn anrufen konnte er von diesem Platz aus aber leider nicht. Das Kanzlertelefon war ausgebaut. Wie schade! Im Anschluss fuhren wir nach Norden, da wir die letzte Nacht in einem anderen Hotel verbrachten.

 

Am letzten Tag unserer Reise ging es dann wieder vermehrt um Hochfrequenz. Im Museum des Vereins Norddeich Radio e.V. ist eine sehr große Sammlung von Exponaten der früheren Küstenfunkstelle DAN untergebracht. Unser Museumsführer war in diesem Fall Fritz, ein Funkamateur und ehemaliger Mitarbeiter der Küstenfunkstelle. Entsprechend hörten wir auch nicht nur einen groben Ablauf der Geschichte dieser Funkstelle. Alles wurde uns bis ins Detail erklärt und an den Original-Arbeitsplätzen und Geräten vorgeführt. Hier können Havarien auf See funktechnisch simuliert werden oder man begibt sich auf Zeitreise in ein Wohnzimmer der 1950er Jahre, um sich mit dem bekannten "Gruß an Bord" zu beschäftigen. Unter dem Strich war auch dieser Teil unseres Reiseprogramms wirklich toll.

 

Bevor wir uns dann auch die Heimreise machten, die auch wieder etwas zögerlich verlief an so mancher Baustelle, besuchten wir zum Abschluss noch die Seehundstation in Norden. Hier lernt man vieles über diese schönen Tiere, die heute zum Glück wieder unsere heimischen Gewässer bevölkern.

 

Was soll man sagen? Diese Reise war von Anfang bis Ende einfach nur gut. Darum heißt es im nächsten Jahr sicher wieder: Kurs Nordsee!

 

Fotos: DL8TL

07.06.2018 - DL8TL

 

 

Was brachte uns der FUNK.TAG?

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In erster Linie ging es natürlich darum, den jüngeren Besuchern etwas zu bieten, das sie sonst vielleicht nicht erleben können. In diesem Zusammenhang stellt sich das Löten von verschiedenen Bausätzen immer wieder als eine willkommene Alternative heraus.

 

Egal, ob es ein blinkender Osterhase, ein Schubladenwächter oder vielleicht auch eine Morsetaste wurde. Am Ende waren die Kinder sichtlich zufrieden und der Andrang am Stand sehr groß. So wirkte sich die große Zahl der anwesenden Betreuer als eine Erleichterung aus. Außerdem fanden sich eine ganze Reihe funkender Familien ein, bei denen Papa oder Mama selbst den Lötkolben in die Hand nahmen, um mit ihren Kindern zu basteln. Die ganz kleinen Fünkchen, die zum Basteln noch zu jung sind, konnten sich ihre Gesichter bunt bemalen lassen. Das wurde mit viel Talent gemacht.

 

Beim AJW-Treffen am Nachmittag kamen einige der Referenten aus den Distrikten zusammen. Bei dieser Gelegenheit wurde über die Entwicklung eigener Aktivitäten berichtet und gemeinsame Vorhaben besprochen. Diese Gelegenheiten zu persönlichen Gesprächen sind wichtig, um sich über neue Ideen und Ansätze im Sinne der Ausbildung und Jugendarbeit auszutauschen. Jugendarbeit stellt sich dabei immer wieder als noch deutlich schwieriger heraus als Ausbildung im Amateurfunk.

 

Leider gab es für uns keine Zeit, die verschiedenen Vorträge zu Themen wie Ham-Net oder Antennenbau zu hören. Dafür war an unserem Stand einfach zu viel los. Dennoch wurden zwischendurch viele Gespräche geführt mit alten Bekannten oder auch neuen Bekannten. Erfreulich war auf alle Fälle der Dank, den viele der Eltern für unsere Arbeit aussprachen.

 

Zwischendurch machten wir trotz allen Andrangs die eine oder andere Runde durch die Halle und an manchem Stand hätte man sich noch länger aufhalten können zum Reden oder zum Einkaufen.

 

Sehen wir uns im nächsten Jahr in Kassel? Mit Sicherheit!

 

Fotos: DL8TL

08.04.2018 - DL8TL

 

 

"Heinrich Hertz" in der Steffi Neu Show bei WDR 2

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Unweit des Kölner Doms und des Hauptbahnhofs besitzt der WDR mehrere Gebäude, in denen Fernsehen- und Rundfunkprogramme produziert werden. Ein noch größeres Gelände befindet sich in Köln-Bocklemünd.

 

Die gut gemachte Führung, die übrigens kostenlos angeboten wird, startete für uns in der Innenstadt. Sie ist eine sehr empfehlenswerte Sache und brachte uns zunächst vier Stockwerke unter die Erde. 14 Meter unterhalb des Straßenniveaus! Wer hätte schon gedacht, hier in dieser Tiefe in das Studio A zu gelangen, von wo aus beispielsweise das Morgenmagazin der ARD (im wöchentlichen Wechsel mit ZDF) oder der Presseclub auf Sendung gehen. Die aufwändige Technik mit ferngesteuerten Kameras, riesigen LED-Wänden und einem Wald verschiedenster Beleuchtungskörper unter der Decke ist schon beeindruckend. Viele Fragen wurden während des Rundgangs durch den Bereich des Fernsehens gestellt und auf alle erhielten wir eine kompetente und leicht verständliche Antwort.

 

Im Anschluss machten wir uns auf einen kurzen Spaziergang zu einem anderen Gebäude, in dem der WDR-Hörfunk zu Hause ist. Dieser Bereich ist ziemlich offen gestaltet und die einzelnen Studio- und Redaktionsbereiche sind nur durch gläserne Wände getrennt. Es ist also alles sehr übersichtlich gestaltet. Im Studio von WDR 2 lief gerade die Steffi Neu Show.

 

Als Steffi mitbekam, eine Besuchergruppe ist im Haus, rief sie uns gleich zu sich ins Studio. Wer seid Ihr? Woher kommt Ihr? Jetzt bekamen wir mehr als einen Eindruck, wie eine Radiosendung live produziert wird. Dazu gehört viel mehr, als man denkt. Da muss kurzfristig etwas recherchiert werden. Da sind noch zeitliche Lücken zu füllen. Da muss man sich mit den Verantwortlichen für andere Programmteile abstimmen. Es ist alles in allem harte Arbeit, die aber sehr gekonnt rüberkommt beim Hörer.

 

Dann kam noch etwas Ungeplantes. Ihr macht jetzt mit in der Sendung! Was daraus wurde, hören Sie hier (MP3).

 

Am Ende waren wir etwa zwei Stunden auf den Beinen und hatten uns so ein Mittagessen in einem bekannten Brauhaus am Dom verdient.

 

Alle Fotos von DL8TL, DB5CV und DE5WAW.

26.02.2018 - DL8TL

 

Basteln, spielen, Spaß haben

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Unter diesem eher inoffiziellen Motto stand unser Ferientag für Kinder, den wir lange vorbereitet hatten. Eine solche Aktion, die mit einem Zeitrahmen von 10 bis 16 Uhr sehr lang angelegt ist, verlangt den Betreuern nicht nur organisatorisch einiges ab. Vielmehr kommt es darauf an, auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der sehr unterschiedlichen Kinder einzugehen, um über die ganze Zeit Motivation und Interesse zu wecken und ein Erfolgserlebnis zu vermitteln, an das sich die Kinder gerne erinnern.

 

Aus verschiedenen Gründen mussten wir die Zahl der Kinder, die wir betreuen konnten, beschränken. Elf Kinder machten schließlich mit, aber es hätten durchaus viel mehr sein können. Das Interesse im Vorfeld war entsprechend groß, obwohl nur im begrenzten Rahmen für die Aktion geworben wurde.

 

Erfahrungen mit Elektronik-Basteln gibt es viele, auch wir haben solche Dinge bereits durchgeführt. Jugendarbeit im Sinne eines langsamen Heranführens von Kindern und Jugendlichen an naturwissenschaftliche Zusammenhänge, an Elektronik und letztendlich an den Amateurfunk verlangt aber mehr. Es muss den Kindern eine alternative Möglichkeit der Freizeitgestaltung geboten werden, die sie langfristig anspricht. Das ist nur zu erreichen mit einem ganzheitlichen Konzept, das in erster Linie die Kinder und deren besondere Eigenschaften berücksichtigt.

 

Uns ist das bewusst und so war das Tagesprogramm entsprechend aufgebaut in verschiedene Phasen, die mit dem Kennenlernen begannen und die Kinder unterschiedlich forderten. Sieben anwesende Betreuer für elf Kinder mag sich nach sehr viel anhören, denkt man aber an Dinge wie Anleitung beim Basteln oder einfach nur an die frisch zubereitete Mittagsverpflegung, wird schnell bewusst, welcher Aufwand erforderlich ist, um einen Ferientag für eine Gruppe von Grundschülern ansprechend zu gestalten.

 

Die Kinder hatten ein Erlebnis und viel Spaß. Auch die Betreuer hatten ihren Spaß und sammelten viele Eindrücke und wichtige Erfahrungen.

 

31.10.2017 - DL8TL

 

Erfolgreiche Bewerbung bei NEW-Vereinsförderung

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Jedes Jahr erhält die NEW AG Bewerbungen in dreistelliger Zahl für die Vereinsförderung. Vereine aus den verschiedensten Bereichen stellen im Rahmen dieser Bewerbungen ihre aktuellen Projekte vor: Sportvereine, Heimatvereine, Fördervereine von Kitas und Grundschulen und viele andere. Berücksichtigung finden dabei besonders jene Projekte, die sich "durch soziales Engagement, Nachhaltigkeit, Innovation und Kreativität auszeichnen".

 

Der noch junge Ortsverband Nordrhein-Heinrich Hertz bewarb sich erstmalig um eine solche Förderung und war damit auf Anhieb erfolgreich. Dies zeigt ganz deutlich, welche Anerkennung wir für unsere Ansätze, Planungen und bereits geleisteten Schritte im Bereich Jugendarbeit finden und wie wertvoll diese eingeschätzt werden.

 

Die an uns ausgezahlte Summe ist dabei nicht nur als ein Beitrag für die erforderliche Beschaffung von Geräten und anderem Material zu sehen. Sie ist vielmehr eine weitere Anregung, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und sie wirkt als Katalysator für die ohnehin vorhandene Motivation.

 

Wir danken der NEW AG für die Unterstützung.

 

19.09.2017 - DL8TL

Technik erleben bei Air Berlin

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"Hier riecht es nach Essig!" Diese Bemerkung unseres OVV führte zu einer ausführlichen Erklärung, wie Flugzeugtoiletten und insbesondere die dazu gehörenden Tanks und Leitungen gereinigt werden. Wer hätte schon gedacht, dass man dazu auch Eiswürfel benötigt?

 

Diese Erläuterung war aber nur eine von vielen auf unserem Gang durch die riesige Wartungshalle am Düsseldorfer Flughafen. Hier werden nicht nur einfache Routinechecks an den Flugzeugen durchgeführt. Riesengroße Triebwerke stehen hier auf speziellen Ständern und werden komplett überprüft und bei Bedarf auch repariert. Wer hätte schon gedacht, dass so manches Triebwerk gedrosselt werden muss, damit es das Flugzeug, an dem es montiert ist, nicht zerstört?

 

An diesem Samstag war es recht ruhig in der Halle, in der im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr für die Sicherheit im Luftverkehr gearbeitet wird. So war es leider nicht möglich, uns einen der ganz großen Flieger genauer anzusehen. Hier stehen in der Woche auch die Mittelstreckenflieger der A320-Familie oder der Langstreckenjet A330, mit dem Air Berlin die Transatlantikroute bedient. Man konnte aber einigen Technikern über die Schulter sehen, die gerade die Triebwerke einer Turboprop "Bombardier Q400" mit Endoskopen überprüften.

 

Dieses Muster für die innereuropäischen Kurzstrecken nahmen wir genauer unter die Lupe und hörten etwas über die Funktionsweise verschiedener Systeme und die Vor- und Nachteile dieses Typs. "Captain Olli" durfte schon mal ganz vorne links Platz nehmen und von seiner Zukunft über den Wolken träumen, wo die Freiheit bekanntermaßen wohl grenzenlos sein muss.

 

Den größten aller Passagierflieger bekamen wir dann aber auch noch aus geringer Entfernung zu sehen. Ein Airbus A380 der "Emirates" rollte an den offenen Hallentoren vorbei auf dem Weg zur Startbahn. Kurz darauf erhob er sich majestätisch in die Luft und ob dieser gigantischen Ausmaße fallen wieder die Worte Reinhard Meys ein: "... und dann würde, was uns groß uns wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein".

 

Wir sahen ihr nicht lange nach, sondern bedankten uns bei unserem Guide Martin für die tolle Zeit.

To be continued... dann aber mit dem A330.

 

23.07.2017 - DL8TL (Fotos: DL8TL, DL4ZE)

Viel los im Berggarten

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Das galt gestern bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen sowohl für die vielen Besucher als auch für die Teilnehmer bei den verschiedensten Darbietungen und Aktionen. Mehrere Bigbands, ein Sinfonieorchester, Instrumentalensembles, Tanzgruppen und andere Projekte boten musikalische Unterhaltung in verschiedenen Stilrichtungen und das alles auf hohem Niveau. Entsprechend war der Andrang im Carl-Orff-Saal oder an der Außenbühne teils sehr groß.

 

Wer außer Musik auch etwas Anderes erleben wollte, hatte viele Gelegenheiten, sich beispielsweise in mehreren Sprachen-Workshops oder beim Portraitzeichnen zu versuchen. Die vielen unterschiedlichen Programmpunkte lassen sich an dieser Stelle kaum wiedergeben. Es war auf alle Fälle für jeden Besucher etwas nach seinem Geschmack dabei. Das Ganze wurde abgerundet durch ein variierendes Angebot an kulinarischen Genüssen.

 

Der Ortsverband "Nordrhein - Heinrich Hertz" präsentierte den Amateurfunk und unseren DARC an einem eigenen Infostand auf dem Freigelände, an dem deutlich mehr interessante Gespräche geführt wurden, als bei einer solchen Gelegenheit zu erwarten war. Die Amateurfunk-Ausbildung war dabei beliebtes Thema und so schien der eine oder andere Gast an unserem Stand auf den Geschmack gekommen zu sein. Zwischendurch hatten wir auch Zeit für einige UKW-Verbindungen quer durch den Distrikt Nordrhein.

 

Ebenso sehr angenommen wurde unser Programmpunkt "Elektronikbasteln". Dazu hatten wir im Gebäude der VHS vier Plätze eingerichtet, an denen Kinder und Jugendliche unterschiedlich schwierige Bausätze löten konnten. Selbstverständlich waren meist zwei oder drei Funkamateure dabei, um unseren jungen Gästen die erforderliche Anleitung und Unterstützung zu bieten. Tatsächlich gab es aber auch Väter, die sich ohne Hilfe von unserer Seite zusammen mit ihren Kindern an die Arbeit machten. Von den vielen Bausätzen, die wir dabei hatten, blieben nicht viele übrig.

 

Unter dem Strich ziehen wir eine sehr positive Bilanz und so werden wir das Berggartenfest im nächsten Jahr gerne wieder einplanen.

 

26.06.2017 - DL8TL

Aktivitätstag Nordrhein - Funkbetrieb unter Fieldday-Bedingungen

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Das war er also, unser erster gemeinsamer Funkbetrieb!

 

Mit dem Aktivitätstag Nordrhein am vergangenen Samstag hatten wir uns genau die richtige Gelegenheit ausgesucht, denn abgesehen vom strahlenden Sonnenschein stimmten auch die anderen Bedingungen, die eine solche Sache durchaus erschweren können.

 

Als Aufbauplatz wählten wir das Gelände eines Gutes nordöstlich der Sternwarte Neanderhöhe. Von dort aus blickt man nicht nur optisch in die Ferne sondern hat mit 150 m über NN eine ausgesucht gute Position für UKW-Betrieb maßgeblich im Raum unseres Distriktes.

 

In den vier Stunden des Wettbewerbs machten wir auf allen drei zur Verfügung stehenden Bändern Betrieb und kamen dabei zusammen auf etwa 200 SSB-Verbindungen. Für diese nicht auf eine vordere Platzierung in den Ranglisten ausgelegte Aktion lässt sich das durchaus sehen und der eine oder andere OM am anderen Ende der "Leitung" war uns nicht unbekannt. So wurde dann auch manchmal etwas mehr ausgetauscht, als es die Regeln vorsahen.  Die Notstromversorgung hielt ebenso durch wie die Mineralwasservorräte.

 

Am Ende kann man also sagen: Einsatz gelungen, Mission erfüllt!

 

28.05.2017 - DL8TL (Fotos: DO6BY, DM2TIM)

Gelungener Start in die Zukunft

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Nach der Gründung eines neuen Ortsverbandes, der sich selbst hohe Ziele gesteckt hat, ist eine gewaltige Menge an Arbeit zu leisten. Dazu gehören nicht nur organisatorische Dinge oder die Einrichtung einer Homepage. Wichtig ist in erster Linie die Integration aller Mitglieder in die künftig zu bewältigenden Aufgaben und die Koordinierung der anstehenden Schritte, um möglichst effektiv die Arbeit aufnehmen zu können.

 

Umso erfreulicher ist es zu sehen, wie wir bei R57 uns zusammenraufen, damit wir etwas bewirken können für den Amateurfunk und unseren Club. Die bunte Mischung aus verschiedenen Altersgruppen, Interessen, bisherigen Erfahrungen und Schwerpunkten eröffnet dabei Möglichkeiten, mit denen im Vorfeld noch nicht zu rechnen war. Gerade der Jugendarbeit soll dies künftig zugutekommen.

 

Nicht außer Acht lassen werden wir dabei unsere überregionale Ausrichtung, um gemeinsam mit anderen Ortsverbänden oder anderen Organisationen zu agieren. Entsprechend pflegen wir bestehende Kontakte und knüpfen bereits neue.

 

23.04.2017 - DL8TL

 

R57 beim 2. FUNK.TAG in Kassel

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Am vergangenen Samstag kamen etwa 2000 Besucher in die Kasseler Messehallen, um die verschiedensten Angebote zu nutzen. Zahlreiche Organisationen unseres Clubs wie beispielsweise das AJW-Referat oder die Geschäftsstelle und auch externe Aussteller boten viele Möglichkeiten, sich zu informieren, etwas auszuprobieren oder Vorträge zu hören. Entsprechend waren auch kommerzielle Anbieter von Funktechnik vertreten. Abgerundet wurde das Ganze durch die gut besuchten Flohmarktstände. Die Anreise hat sich für alle Technikbegeisterten also durchweg gelohnt.

 

Unser OV war vertreten durch Thomas, DL8TL und Thomas, DO6TL, die im Rahmen ihrer Tätigkeit als Referenten für den Distrikt Nordrhein an einem AJW-Treffen teilnahmen, bei dem gemeinsame Ideen für die künftige Arbeit entwickelt und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Distrikten vereinbart wurde.

 

DO6TL war darüber hinaus verantwortlich für die Organisation und Abwicklung des Bastelstandes für Kinder und Jugendliche, an denen zahlreiche Bausätze gelötet werden konnten. Diese Aktion wurde sehr gut angenommen. Von früh bis spät waren meist alle Lötplätze belegt und entsprechend blinkte es hier und da in leuchtenden Farben.

 

Erfreulich waren die vielen Gespräche, die sich meist spontan ergaben. So erkundigten sich Funkamateure aus Bremerhaven nach der Organisation der Ausbildung. Ein weiterer OM, der beim FUNK.TAG die Pfadfinderschaft vertrat, versprach Hilfe bei künftigen JOTA-Aktivitäten. Sogar unser Bundesvorsitzender Steffen, DL7ATE nahm sich die Zeit, um sich in einem ausführlichen Gespräch mit unserem OVV über die Entwicklungen bei R57 zu informieren.

 

Zum Ende der Veranstaltung nahm DO6TL als Social-Media-Referent des Clubs an einer hochkarätigen Talkrunde teil, die in Kürze bei „Faszination Amateurfunk“ zu sehen sein wird.

 

10.04.2017 – DL8TL

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