Jugendgruppe "Her(t)zchen"

    Jugendgruppe "Her(t)zchen"

      Heinrichs Hert(z)chen - Unsere Jugendgruppe

      X-Strahlen

      So nannte Wilhelm Conrad Röntgen die von ihm im Jahre 1895 entdeckten Röntgenstrahlen.

      Die meisten Menschen haben im Zusammenhang mit einer medizinischen Untersuchung bereits Bekanntschaft damit gemacht. Selbst röntgentechnische Experimente durchzuführen, bleibt aber eher eine Möglichkeit, die Wissenschaftlern vorbehalten ist. Nicht so ist das allerdings im Röntgenmuseum in Remscheid.

       

      Uns standen bei einer nur für uns durchgeführten Veranstaltung im Schülerlabor verschiedene Anlagen zur Verfügung, die wir auch ausgiebig nutzten. Die Jugendlichen und auch die Begleiter führten zahlreiche Röntgenaufnahmen und Computertomographien durch, experimentierten mit Infrarotstrahlen, beschäftigten sich mit UV-Mikroskopie. Die Mutter eines unserer Jugendlichen nutzte sogar die Gelegenheit, ihren Mann mit einem medizinischen Ultraschallgerät zu untersuchen. Selbstverständlich musste sich niemand Sorgen machen wegen einer möglichen Strahlenexposition. Das hatte unser Strahlenschutzbeauftragter stets im Blick.

       

      Tatsächlich macht das Spektrum der im Labor gegeben Möglichkeiten eine vorherige Auswahl der durchzuführenden Experimente notwendig. Wir verließen uns dabei ganz auf die Expertise einer Physikerin, die uns in angenehmer Weise anleitete und begleitete.

       

      Nach einer Pause begaben wir uns in Gruppen noch auf den Rätsel-Parcours durch das Museum, wobei zahlreiche Fragen beantwortet und Aufgaben gelöst werden mussten. Dabei ging es um das Leben des W.C. Röntgen, historische und natürlich auch wissenschaftliche Aspekte. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Naturwissenschaften und zwar in einem Rahmen, der an anderer Stelle kaum in vergleichbarem Umfang und in vergleichbarer Qualität zu finden ist.

       

      02.12.2021 - DL8TL

       

       

      Das Erlebnis Geschichte

      Im Haus der Geschichte wird sie tatsächlich zum Erlebnis für die Kleinen und die Großen.

      Von den Trümmern der Nachkriegstage bis zu Gedanken an die Bootflüchtlinge im  Mittelmeer führte uns die Reise durch unsere Historie in West und Ost. Dabei kam so manche Frage auf, auf die es auch schnell eine Antwort gab. 

       

      Wo saßen die Abgeordneten des Bundestages in den frühen Jahren? Genau auf diesen gepolsterten Sitzen nahmen wir Platz, um etwas über die Vorgänge im Parlament zu erfahren.

      Was war doch gleich das Wunder von Bern? Zahlreiche Original-Exponate aus dem Jahr 1954 brachten uns die damalige Fußballwelt und das wieder erwachende Nationalgefühl näher.

      Wem sagt das Wort Sputnik noch etwas? Der deutsche Wissenschaftler Heinz Kaminski von der Sternwarte Bochum war der erste westliche Forscher, der die Signale des ebenfalls ersten sowjetischen Satelliten empfing. Heinz Kaminski war natürlich Funkamateur mit dem Rufzeichen DJ5YM.

      Wer wusste, dass nur dank der guten deutsch-amerikanischen Beziehungen in Bonn ein 282 g schwerer Mondstein zu bestaunen ist? Dieser Stein ist unbezahlbar und keine Versicherung nimmt sich der Sache an.

      Wer fuhr als Kind in den 1970er Jahren mit dem Fahrrad über die Autobahn? Auch damals klagten die Menschen über hohe Spritpreise in der Energiekrise, die die damalige Bundesregierung zu besonderen Maßnahmen veranlasste wie autofreie Sonntage.

      Wer war doch gleich der erste Deutsche im Weltraum? Nein, das war nicht Ulf Merbold. Es war Sigmund Jähn aus der DDR, der im Jahr 1978 an Bord der sowjetischen Raumkapsel Sojus 31 als erster Deutscher ins All flog.

       

      Noch viel mehr Fragen und entsprechend auch viele Antworten bewegen die Besucher im Haus der Geschichte. So wie sich die Geschichte immer fortentwickelt, gibt es hier auch immer wieder Neues zu entdecken. Bis zum nächsten Besuch!

       

      21.10.2021 - Diana L.

      Übung macht den (Funk) Meister

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      Erfahrungsgemäß liegt das früheste Einstiegsalter in den Amateurfunk bei 13-14 Jahren, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Das Durchschnittsalter in unserer Jugendgruppe liegt jetzt noch darunter. Entsprechend führen wie die Kinder langsam an unser Thema heran und binden Schritt für Schritt amateurfunkspezifische Aktionen in unser Jugendprogramm ein.

       

      Ein Baustein dazu war unsere Sprechfunkübung am letzten Wochenende. Die Jungen absolvierten mit Begleitung unserer Betreuer eine große Runde rund um den Flughafen, wobei es zahlreiche Aufgaben zu lösen gab. Etwas Aufmerksamkeit und Beobachtung waren vonnöten, um die richtigen Antworten zu finden, die dann nach den Regeln des Amateurfunks zu kommunizieren waren.

       

      Wenn anfangs die Stimmen mit Ausbildungsrufzeichen noch leise und zögerlich aus den Lautsprechern klangen, verwandelte sich dies jedoch schnell in ganz guten Funkverkehr.

       

      Die etwa 10 km lange Tour erwies sich bei den Witterungsbedingungen schon als recht anstrengend, aber wir hatten uns mit vielen kühlen Getränken und anderen Stärkungen gut darauf vorbereitet. Am Ende war das Eis für alle Teilnehmer redlich verdient.

       

      10.08.2020 - DL8TL

       

       

       

      Ziel: Technik-Museum Speyer

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      Die Wahl eines altersgerechten Ziels für eine Jugendgruppe ist nicht immer ganz einfach. Schließlich sollen die Kinder nicht überfordert werden und dennoch Spaß haben und etwas mitnehmen von einer Reise.

       

      So entschieden wir uns in diesem Jahr für das Technik-Museum in Speyer. Freitag ging es los nach Heidelberg, wo wir in der Jugendherberge direkt am Neckar Zimmer gebucht hatten. Das moderne Ambiente dieses Hauses bot ausreichend Möglichkeiten für die Zeit zwischendurch.

       

      Am Samstag früh fuhren wir dann bei bestem Sommerwetter nach Speyer zum Technik-Museum. Hier gibt es sehr viele Original-Exponate zu entdecken, von denen eine Boeing 747 auf mehr als haushohen Ständern wohl das größte Ausstellungsstück darstellt und das auch begehbar ist.

       

      Die Stunden vergingen tatsächlich wie im Flug. Auf der Rückfahrt nach Heidelberg blieb aber noch Zeit für eine Runde Minigolf. Solche möglichen Zwischenziele hatten wir schon im Voraus gesucht und ausgewählt.

       

      Nach der Rückkehr am Sonntag waren unsere Jungs sichtlich erschöpft. Die Nächte in der Jugendherberge waren wohl doch kürzer als gedacht, obwohl die Betreuer sich größte Mühe gegeben hatten. Wer kennt das nicht aus seiner eigenen Jugend?

       

      Für das nächste Jahr werden wir wieder ein passendes Ziel finden, damit unsere Jugendgruppe abermals auf Tour gehen kann.

       

      26.08.2019 - DL8TL

      Jugendgruppe braucht Unterstützung

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      Die Entwicklung unserer Jugendgruppe sehen wir nach nun zwei Jahren positiver, als dies ursprünglich zu erwarten war. Es gibt einen festen Teilnehmerstamm und auch immer wieder Schnupperkinder, die bei unseren Aktivitäten Spaß haben und neue Dinge kennenlernen.

       

      Die Ressourcen unseres Ortsverbandes stoßen dabei aber teilweise auf Grenzen. Manche Projekte können nicht realisiert werden, da das vorhandene Personal manchmal nicht ausreicht oder unsere finanziellen Mittel etwas nicht zulassen.

       

      Nichts ist aber schlimmer für die Kinder und gleichzeitig auch destruktiver für unseren Club, wenn Kinder nicht aufgenommen werden können, weil ihre Betreuung nicht nach unseren Vorstellungen gewährleistet ist oder das Geld nicht reicht.

       

      Deshalb benötigt der Ortsverband Nordrhein - Heinrich Hertz Unterstützung. Wer sich hin und wieder für die Jugendarbeit engagieren möchte, ist jederzeit willkommen. Verpflichtungen entstehen daraus nicht. Gefragt sind einige Stunden Zeit (meistens an Samstagen) und das auch nur alle paar Wochen.

       

      Erforderlich sind aber auch Spenden, um allen Kindern, die sich unserem Club anschließen, gleichsam die Teilnahme an unseren Projekten zu ermöglichen. Nicht alle Eltern sind in der Lage, bestimmte Veranstaltungen für ihre Kinder zu finanzieren, auch wenn die Kosten überschaubar sind. Auch die Finanzierung beispielsweise von hochwertigen Bausätzen kann unsere OV-Kasse nur bedingt stemmen.

       

      Deshalb kommt es an auf die Unterstützung durch interne und externe Sponsoren. Jeder Euro hilft - unseren Kindern und unserem Club!

       

      09.07.2019 - DL8TL

       

       

       

      Familienausflug zum Odysseum in Köln

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      Die im Odysseum gebotenen Themenwelten Leben und Erde, die Wunderkammer und das Museum mit der Maus boten zahlreiche Ansätze, um unseren Kindern naturwissenschaftliche Inhalte und alltägliche Technik genau passend zu ihrer Altersgruppe zu vermitteln. Hier darf angefasst und ausprobiert werden und da die passende Begleitung mit an Bord war, bekamen die Kinder auch auf alle Fragen eine Antwort. Fragen gab es reichlich.

       

      Zwischendurch besuchten wir „Die elektrisierende Hochspannungshow“ in der ein ziemlich zerstreuter „Nikola Tesla“ auf komödiantische Weise von seinen Erfindungen berichtete, Versuche vorführte und viele der kleinen Zuschauer im Auditorium zu seinen Assistenten machte.

       

      Bevor es dann nach vielen Stunden wieder nach Hause ging, wurde noch reichlich Gebrauch gemacht von den verschiedenen Möglichkeiten im Museum mit der Maus. Die bekannte Maus des WDR kennen Generationen von jungen Fernsehzuschauern. Hier im Odysseum versuchten sie sich selbst an der Erstellung von bewegten Trickbildern oder sie nutzten die Gelegenheit, hoch unter der Decke im Seilgarten zu klettern.

       

      31.03.2018 – Diana

      Lachen, lernen, löten

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      Gelangweilte Gesichter gab es nicht zu sehen, als sich unsere Jugendgruppe zum ersten Mal traf. Dafür hatten wir mit einem ambitionierten und durchdachten Programm Sorge getragen. Schließlich möchten wir unseren Kindern nicht nur eine abwechslungsreiche und für sie neue Art der Freizeitgestaltung bieten. Sie sollen auch die Gelegenheit bekommen, neue Dinge kennenzulernen und einiges an Wissen darüber mit nach Hause zu nehmen.

       

      So war es denn auch, denn die meisten der Kinder hörten zum ersten Mal etwas über Strom und Spannung. Das war allerdings ganz anders, als es bei der Ausbildung von Funkamateuren üblich ist. Mit altersgerechten Lehrmitteln in Form eines Experimentierkastens von einem bekannten Hersteller konnte nicht nur zugehört und überlegt sondern das Ganze auch sogleich ausgiebig ausprobiert werden. Technische Ausbildung für Kinder ist etwas völlig Neues für uns. Die Überlegungen dazu, die wir im Vorfeld angestellt hatten, gingen aber voll auf.

       

      Aus diesen wertvollen Erfahrungen schöpfen wir weitere Erkenntnisse für die Zukunft und die nächsten Termine folgen schon bald.

       

      22.01.2018 - DL8TL (Fotos: D. Linke, DE5WAW)

      Jugendgruppe nimmt Fahrt auf

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      Es war nicht unbedingt zu erwarten, wie gut den teilnehmenden Kindern unsere Ferienaktion im Herbst gefallen hat. Umso erfreulicher ist es zu sehen, wie viele von ihnen von den Eltern bei uns angemeldet wurden. Dazu kommen noch Kinder, die erst im Nachhinein von unseren Plänen erfahren haben.

       

      Die Jugendgruppe beginnt nun also mit neun Kindern und vier Jugendleitern. Dabei muss es aber keineswegs bleiben. Eine Jugendleiterausbildung findet in diesem Jahr wieder statt und die Kinder gehen mehrheitlich nach den Sommerferien auf andere Schulen, wo sie sicher auch ihren neuen Klassenkameraden von ihren Erlebnissen mit den Funkamateuren berichten werden. Dazu kommt die Werbung, die wir über die verfügbaren Kanäle auf den Weg bringen.

       

      Alle unsere Gruppenkinder werden als Mitglied in den DARC aufgenommen. Ein Besuch als Gast bei unseren Gruppentreffen ist natürlich jederzeit möglich, damit die Kinder einen Eindruck davon bekommen, was die Jugendgruppe alles macht und wie wir miteinander umgehen. Fühlen sie sich dabei wohl, sind sie bei uns willkommen.

       

      Wir informieren die Eltern regelmäßig über aktuelle Planungen und führen bei Bedarf Elternabende durch, um mögliche Bedürfnisse berücksichtigen zu können. Beispielsweise sollen die Gruppentreffs an Tagen stattfinden, an denen möglichst viele der Kinder teilnehmen können.

       

      Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf über unser Kontaktformular.

       

      18.01.2018 – DLTL

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