Im Distrikt Oberbayern sind etwas mehr als 2.200 Mitglieder in 37 Ortsverbänden organisiert - er ist somit der drittgrößte Distrikt des DARC. Zusätzlich gibt es noch 3 VFDB-Ortsverbände. Eingerahmt im Süden von der Landesgrenze nach Österreich, im Osten von der Grenze nach Niederbayern, Distrikt U, im Westen vom Distrikt Schwaben T und im Norden vom Distrikt Franken B.
Amateurfunktagung 2023 und 2020: Tagungsbände weiterhin erhältlich
Auch wenn inzwischen die Amateurfunktagung 2023 Geschichte ist, können die Tagungsbände der Veranstaltungen aus dem Jahr 2023 und 2020 weiterhin unter 'Amateurfunktagung München' bestellt werden: Der Tagungsband 2023 wird als eBook zum Download (eBook-Download ist wieder möglich, bis 28.07.2023 zum Sonderpreis von 6,99 €) und als gedrucktes Buch angeboten.
Berichte und Impressionen von der Amateurfunktagung 2018
Berichte, Impressionen und der Link zu den Videoaufzeichnungen vieler Vorträge sind unter www.Amateurfunktagung.de zu finden.
Berichte, Impressionen und der Link zu den Videoaufzeichnungen vieler Vorträge sind unter www.Amateurfunktagung.de zu finden.
DJ0GM
Amateurfunktagung im französischen Rundfunk
Während der Amateurfunktagung wurden von einer französischen Journalistin Interviews mit einigen Tagungsteilnehmern gemacht und aufgezeichnet. Daraus wurde ein Rundfunkbeitrag produziert, der vom französischen Radiosender rfi am Mittwoch, den 21. März 2018 so gegen 19.40 MEZ gesendet wird.
Internetadressen zu den Frequenzinformationen sowie zur Onlineversion, die ab Donnerstag zur Verfügung stehen wird:
Aktualisierung (22.03.2018): Die Ausstrahlung des Beitrags wurde auf den 29. März 2018 verschoben:
DARC
Nach einem Jahr Pause: OV Erding wird DARC-Clubmeister 2017
Der OV Erding (C25) ist 2017 wieder DARC-Clubmeister geworden mit 3084,11 Punkten.
PLatz 2 ging an den OV Berlin-Spandau (D06) mit 2933,70 Punkten, gefolgt vom OV Vaterstetten (C01) auf Platz 3 mit 2787,63 Punkten. Damit konnten sich zwei Ortsverbändes des Disrtikts Oberbayern, C, unter den ersten 3 platzieren. Herzlichen Glückwunsch!
Die Ehrung der Clubmeister findet am Samstag, 02.06.2018 auf der 'HAM Radio' in Friedrichshafen statt.
DL8RDS
Neuer Klasse-E-Lizenzkurs startet voraussichtlich am Mittwoch, den 07. März 2018
Markus Heller, DL8RDS, schreibt im Oberbayern-Rundspruch 08/2018:
Hallo zusammen,
es wird konkreter. Wir werden den neuen Klasse-E-Lizenzkurs voraussichtlich am Mittwoch, den 07. März starten. Der Kurs findet nach der aktuellen Planung von 19:00 - 22:00 Uhr im TATZ in der Hinterbärenbadstraße (München-Süd) statt.
Wir haben im Moment genügend Teilnehmer, damit der Kurs starten kann, freuen uns aber über weitere Teilnehmer. Daher der Aufruf: Wer schon immer mal die Amateurfunk-Lizenzprüfung machen (schaffen) wollte, der sei herzlich eingeladen, sich bei diesem Kurs anzumelden.
Kontakt bitte über DL8RDS oder über Markus Noller, DL4NL (Markus Noller <noller@ccwn.org>) Markus Noller ist der Cheforganisator für diesen Kurs, von ihm gibt es demnächst noch konkretere Informationen. Beste Grüße Markus DL8DRS
DL5XL
WSPR-Bake in der Antarktis im Testbetrieb aktiv
Am 15.01.2018 in den Nachmittagsstunden wurde der Multiband- Empfänger der permanenten WSPR-Bake auf der Forschungsstation "Neumayer III" des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in der Antarktis erstmals in Betrieb genommen.
Der Empfänger ist Teil eines wissenschaftlichen Projekts der TU München in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen und dem DARC e.V.Die Installation ist noch im Test und wird noch mehrere Wochen lang immer wieder für Wartungsarbeiten und Nachbesserungen an Antennentechnik und Software abgeschaltet werden, bevor sie in den geplanten mehrjährigen Regelbetrieb am endgültigen Installationsort übergehen kann. Vor Ort befinden sich aktuell die drei Funk-Spezialisten und DARC-Mitglieder Felix Riess DL5XL, Matthias Maasch DH5CW und Daniel Noll DL1SU, welche die Einrichtung vorgenommen haben.Die Technik besteht aus einem WSPR Multiband-Empfänger auf Basis eines Red Pitaya, der simultan bis zu acht Bänder von 160m bis 6m beobachten und mehrere hundert Empfangsberichte stündlich in das WSPR-Net einspeisen kann. In einigen Tagen ist auch die Inbetriebnahme eines Multiband-Senders mit 5 Watt Ausgangsleistung an einer Procom-Vertikalantenne vorgesehen.Die ersten Betriebsergebnisse haben alle Projektbeteiligten positiv überrascht. Nach weniger als einem Tag im Netz hat DP0GVN bereits mehr als 300 verschiedene Baken des WSPR- Netzes empfangen und die Daten ins Internet übertragen können. Dies ist einem extrem störarmen Standort, weitab jeglicher menschlicher Zivilisation und aller Störquellen, geschuldet.Das Bakenprojekt auf der Forschungsstation wurde von zwei Professoren initiiert, die auch Funkamateure sind. Das ist zum einen Prof. Dr. Ulrich Walter DG1KIM, Wissenschaftsastronaut der ESA und Ordinarius für Weltraumtechnik an der TU München. Ebenso mit beteiligt ist der bekannte SDR-Spezialist Prof. Dr. Michael Hartje DK5HH von der Hochschule in Bremen, der sich um die Software-Lösungen kümmert.Der DARC e.V. ist eng mit in das Projekt eingebunden, da die weltweite Gemeinschaft der Funkamateure damit erstmals ein "Schwarmprojekt" ermöglicht um die Datenbasis für systematische wissenschaftliche Auswertungen der Ausbreitungspfade in Polarregionen zu generieren. Die Geräte für dieses wissenschaftliche Projekt wurden sämtlich ehrenamtlich von mehreren Funkamateuren aufgebaut.Fotos: DL8RDS, DF2NU
Dreikönigstreffen der Freunde des Zugspitzrelais DB0ZU und der Großraumfuchsjagd in Raisting
Alle Jahre wieder....
...nein, nicht im Dezember, sondern im Januar, trafen und treffen sich die Freunde des Zugspitzrelais DB0ZU und der Großraumfuchsjagd in Raisting. Organisiert von Manfred, DL8MFL, kamen am diesjährigen Drei Königs-Tag wieder über fünfzig Funkamateurinnen und Funkamateure zusammen.
Nach der Begrüßung durch den Zugspitz-Peter, DJ3YB, ging es gleich los. Der Großraumfuchsjagd-Oberorganisator Martin, DF3MC, berichtete über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Zusammen mit Leonhard, DG9CAH, einem langjährigen Mobilfunkpeiler, erfuhren die Anwesenden viele Einzelheiten über die verschiedenen Peilaktionen. Bei sieben Kurzzeitveranstaltungen an Samstag-Nachmittagen und zwei Dauer-Fuchsjagden gab es mehr als 260 Peilmeldungen. Erstaunlich ist dabei die oft hohe Genauigkeit der abgegebenen Peilmeldungen, die auch Fachleute manchmal in Erstaunen versetzt. Es zeigt sich eben, dass einige Funkamateurinnen und Funkamateure ihre Ausrüstung sehr gut beherrschen. Bis zu neun Einzelpeiler oder Peilteams haben auch die versteckten Sender persönlich erfolgreich aufgesucht. Letztendlich wird so manchem bösen Buben - Mädchen machen so etwas ja nicht - gezeigt, dass einem absichtlichen Stören die Aushebung auf dem Fuß folgt. Vielen Dank allen Aktivisten!
Nach der Mittagspause berichtete der Distriktsvorsitzende Manfred, DK2PZ, über aktuelle Neuigkeiten aus dem Amateurfunkgeschehen. Trotz eines merklichen Rückganges der Anzahl an DARC-Mitgliedern, konnte der Distrikt Oberbayern das vergangene Jahr mit einer fast schwarzen Null abschließen - ein Erfolg, der auf die vielen Aktivitäten im Distrikt zurückzuführen ist. Auch hierfür ein großes Dankeschön! Ein Hinweis auf einige neue Möglichkeiten zur Frequenznutzung von Amateurfunkzeugnisinhabern der Klasse E folgte. Manfred rief zur Verteidigung der Amateurfunkfrequenzen auf - sowohl durch Nutzung, Abgabe von Störungsmeldungen bei der Bundesnetzagentur als auch zu Aktionen gegen absichtliche Störer sowie gegen nicht HAM-spiritmäßiges Verhalten auf den Amateurfunkbändern. Anlässlich des 100. Geburtstages des Freistaates Bayern in diesem Jahr stellte er das Sonderrufzeichen DL100BY mit dem Sonder-DOK 100BY vor. Alle Funkamateure in den bayerischen Distrikten B, C, T und U können die Nutzung beantragen. Weitere Informationen dazu gibt es auf QRZ.com.
Peter, DJ3YB, gab anschließend einen ausführlichen Bericht über den Status des höchstgelegenen Relais Deutschland, DB0ZU auf der Zugspitze, verbunden mit einigen Informationen zur neun Seilbahn auf die Zugspitze, die am 22. Dezember 2017 eröffnet wurde. Viele Aufgaben konnten im letzten Jahr erfolgreich erledigt werden, angefangen bei einer Neuverlegung des beschädigten Antennenkabels - hier herrschen eben andere Bedingungen als in den Niederungen und diese erfordern einen höheren Aufwand. Auch die Sende - und Empfangsantennen sind extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt und erfordern eine fortlaufende Wartung. Die Technik der in manchen Bereichen schon in die Jahre gekommenen Sende-Empfänger will gepflegt und instand gehalten werden. Daneben werden natürlich auch Neuerungen, so wie es das Ethos der Funkamateure festschreibt, an diesem Ort eingeführt und aufgebaut. Und manchmal fordert auch die technische Ausrüstung unseres Gastgebers, dem Deutschen Wetterdienst, Peter und sein Team zu Ideen auf, um einen störungsfreien Betrieb der Amateurfunk-anlagen in dieser Nachbarschaft zu ermöglichen. Dieses gerade begonnene Jahr wird wieder so manche Herausforderung bereithalten, so zum Beispiel die Umstellung der Wetterstation auf automatischen Betrieb voraussichtlich Mitte des Jahres. Was dies für die erforderliche regelmäßige Wartung der Relais bedeutet, kann heute noch nicht gesagt werden. Aber Funkamateure sind bekanntermaßen ideenreich und zur Improvisation bereit, sodass es auch für diese Aufgaben zufriedenstellende Lösungen geben wird.
Abschließend nochmals ein gesamtes Dankeschön an alle, die mithelfen und mitgeholfen haben, das Amateurfunkrad am Laufen zu halten.
73 Alfred Artner, DJ0GM Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Distrikt Oberbayern
Drei Tage FORSCHA - ein Treffpunkt für Jung und Alt!
Und die Funkamateure waren dabei! Vertreten durch die Aktivistengruppe des Distriktes Oberbayern konnten
die vielen Facetten dieser Freizeitaktivität einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht und das wahre Bild des Amateurfunks in vielen Köpfen der Besucher aktualisiert werden. Untermalt durch Videos aus dem Amateurfunkleben ist ein repräsentativer Stand gelungen, der die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Die jüngsten Besucher überrannten förmlich die Fuchsjagdbetreuer. Obwohl sieben 2m-Peiler zur Verfügung standen, musste der eine oder andere Jung-Jäger warten oder auf später vertröstet werden. Damit verbunden war die Gelegenheit, während der Wartezeit mit den Eltern oder anderen Begleitpersonen ins Gespräch zu kommen.
Die Möglichkeit, das Morsediplom zu erwerben, nahm auch so mancher Erwachsene wahr - von den Kindern und Jugendlichen gar nicht zu reden. Die Junkers-Morsetaste wurde reichlich strapaziert.
In den ausgefüllten Kontaktbögen fanden sich zahlreiche Interessenten für Amateurfunkkurse und Mitgliedschaften im DARC wieder. Diese gilt es nun erneut anzusprechen und ihrem Interesse Taten folgen zu lassen.
Darüber hinaus konnten wertvolle Kontakte zu wissenschaftlichen Institutionen geknüpft werden, so zum Beispiel zur Europäischen Südsternwarte ESO in Garching. Dort wird es im nächsten Frühjahr große Aktivitäten für die Öffentlichkeit geben. Die Funkamateure des Distrikts Oberbayern hoffen, dort - ähnlich wie beim Tag der offenen Tür der TU München im letzten Oktober - dabei sein zu können.
Abschließend kann festgestellt werden: Die Investition von Geld und Zeit der Aktivisten hat sich in jeder Beziehung gelohnt. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und damit diesen Erfolg ermöglichten.
Alfred - DJ0GM Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Distrikt Oberbayern
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