Bericht Maicontest 2010 bei DLØLN
Da es am Samstag in den eigenen Reihen personelle Engpässe gab, musste Ersatz gefunden werden. Aus dem OV Waltrop N21 konnte Dirk DL1YDM gewonnen werden. Weitere Helfer waren nach dem Aufbau der Stationen angekommen, Ralf DL9YAO vom OV Dülmen N28 und Alfred DK7QP leisteten "Starthilfe" auf dem 2-m-Band. Wir konnten vor Beginn es Funkbetriebs noch Alfons DF6VB und Jürgen DC0DA besuchen, die an der Aussichtsplattform ihre Stationen ab 24-GHz und die 6-cm-Station aufbauten. Während des Aufbaus fielen ein paar Tropfen Niederschlag, die Wolken verzogen sich aber weitgehend für die Zeit der "Outdoor-Aktivitäten".
Im Gegensatz zum Märzcontest konnte der Contest für uns auf allen Bändern pünktlich beginnen. Es war auch gleich guter Betrieb auf allen Bändern. Die einzeln zu erkennenden Regenwolken ließen die Vermutung zu, dass es auf 10-GHz auch Regenscatter geben könnte und das zeigte sich auch, aber leider nur ansatzweise und für eine kurze Zeit. PI4GN kam laut und mit dem für Regenscatter üblichen verbrummten Signal rüber, mehr konnte aber nicht erreicht werden. Insgesamt wurde es bereits nach gut einer Stunde ruhiger, zumindest für die Bänder ab 70-cm.
Wie versprochen kam gegen 21 Uhr die Ablösung, Winfried wurde auf dem 70-cm-Band von Christoph DK4REX und Dirk auf dem 2-m-Band von Christian DK8CB abgelöst. Funkmäßig ging es am Morgen schleppend los, die "Punkteverteiler" sind ja auch nicht so früh auf. Aber auch die weiteren Verbindungen in Richtung Ostdeutschland auf 23 cm kamen nicht zustande. Für Sonntag waren ergiebige Niederschläge angekündigt, am Vormittag gab es aber lediglich ein paar Tropfen. Winfried kam auch zeitig am Morgen wieder zurück und nahm alle Möglichkeiten wahr, auf 70-cm Stationen ins Log zu bekommen. Am Vormittag kam auch noch Fabian DO5FP zur Verstärkung hinzu.
Neu aufkommende Bewölkung am Nachmittag ließen erneut auf Regenscatter vermuten. Eine Verbindung in CW gelang dabei auf 10 GHz. Zwar wurde auch noch eine tschechische Station in CW gehört, aber nicht erreicht. Zum Schluss
gelangen nur noch wenige QSO und das vorwiegend auf dem 70-cm-Band, mit dem Abbau der Station wurde somit etwa 10 Minuten vor Schluss begonnen. Da aber so viele OM noch anwesend waren, konnten an beiden Standorten gleichzeitig abgebaut werden, so dass kurz vor 17 Uhr Ortszeit alles abfahrtbereit war. Das war auch gut so, während des Abbaus begann es zu regnen und so wurden wir doch noch, aber nur ein wenig nass. Zu Hause angekommen, war alles noch trocken, aber auch in Lüdinghausen kam schließlich noch der große Schauer.