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Funkamateur empfängt indische Mars-Sonde

Dem britischen Funkamateur Paul Marsh, G7EYT/MØEYT, ist es gelungen, das Signal des indischen Mars-Orbiters ISRO erfolgreich zu empfangen. „S-Band downlink from MOM spacecraft now on orbit @ Mars! Great signal with Doppler; congrats to ISRO – good job”, gab er auf Twitter bekannt. Ihm gelang der Empfang auf 2292,896297 MHz über eine Distanz von 224 637 048 km.

Die MOM-Sonde der indischen Weltraumagentur ISRO trat am 24. September in den Marsorbit ein. Eine Landung auf dem Mars ist nicht geplant. Viel mehr will man mit der 1350 kg schweren Sonde die Planetenoberfläche untersuchen. Es soll festgestellt werden, ob Methan vorhanden ist. Dies wäre ein Zeichen, dass sich einst Leben auf dem Mars entwickelte. Es sind aber keine großen neuen Erkenntnisse zu erwarten. Vielmehr ist man in Indien stolz auf den Erfolg der Mission. Bislang gelang nur den USA, der damaligen Sowjetunion und der Europäischen Union ein Flug zum Mars. Versuche Chinas und Japans scheiterten.

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