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Über den Peildienst des DARC e.V.
Der Peildienst des DARC e.V. ist neben der Mess- und Empfangsstation (MES) eine tragende Säule der Bandwacht
und widmet sich der Standortbestimmung von Emissionen im Bereich von 1,8 bis 30 MHz.
Speziell geschulte Mitarbeiter verfügen über eine Software, mit dessen Hilfe sie Peilungen auf der Basis von TDoA ausführen können. TDoA steht für "time difference of arrival", also Laufzeitunterschiede von Signalen. Unsere Software verfügt über mehrere Algorithmen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen können und auch schwierigen Empfangssituationen gerecht wird.
Mitarbeiter
Name | Rufzeichen | Aufgabe |
---|---|---|
Erwin | DL2KCW | TDoA, Auswertung |
Andreas | DK7RCA | TDoA |
Daniel | DL9EVO | TDoA |
Mario | DL4MFM | TDoA |
Per | DL2GO | TDoA |
Ralf | DL5HAI | TDoA |
Sven | DF2KS | TDoA |
Ulrich | DL1US | TDoA |
Info TDoA
Rohde & Schwarz hat in diesem PDF-Dokument zusammengefasst, wie TDoA funktioniert.
TDoA (Time difference of arrival)
Wir verwenden im Peildienst eine Software, welche uns mehrere TDoA-Algorithmen zur Verfügung stellt.
Time Difference of Arrival (TDOA) ist ein zeitbasiertes Verfahren zur Lokalisierung von Emissionen. Das Verfahren basiert darauf, den zeitlichen Unterschied zu ermitteln, zu welchen Zeiten ein ausgesendetes Signal an verschiedenen Empfangsorten eintrifft.
Ein TDOA Netzwerk beruht auf Triangulation und erfordert daher mindestens 3 Empfangsstationen, die eine Beobachtungsfläche zwischen sich aufspannen. Mindestens drei Empfänger müssen innerhalb der aufgespannten Fläche lliegen, um ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten.
Aus dem vom Sender ausgestrahlten Signal nehmen die Empfangsstationen jeweils zeitgleich eine Probe über eine definierbare Zeit in Form eines IQ Datensatzes. Diese Proben werden mit einem hochpräzisen GPS-Zeitstempel versehen und über das Internet an den Rechner des Mitarbeiters des Peidienstes geschickt.
Dieser kann mit Hilfe der Position der Messempfänger und der zeitlichen Differenzen innerhalb der Proben die Position des Senders durch Anwendung eines mathematischen Algorithmus berechnen lassen.
In der Praxis wählen wir auf einer Landkarte abgesetzte und fernsteuerbare SDR aus. Im nächsten Schritt werden von den SDR verschiedene Telemetriedaten sowie die IQ-Proben an die Software übertragen. So können wir einschätzen, ob der ausgewählte Empfangsstandort geeignet ist.
Anschließend werden von den SDR mit Zeitstempel versehene IQ-Proben zur Software übertragen und einer der Algorithmen angewandt. Die Software erstellt im Ergebnis ein Dokument, aus welchem die Parameter der Peilung sowie Kartenplots des Standortes ersichtlich sind.



Erfahren Sie mehr über unser Referat. Unter www.bandwacht.de und www.intruder-monitoring.de haben wir eine Fülle Informationen bereitgestellt. Dort finden Sie auch unsere Kontaktmöglichkeiten.
Die Bandwacht des DARC e.V. ist Partner der Bundesnetzagentur.