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      Mit SWIFT zu genaueren Vorhersagen

      Große Plasmawolken von der Sonne können mehr als 50 Millionen Kilometer groß sein. Die Instrumente zur Erfassung von Sonnenwind und Plasmawolken sind jedoch begrenzt, weshalb Vorhersagen oft ungenau sind. Bisher messen Raumsonden den Sonnenwind typischerweise nur an einem einzelnen Punkt zwischen Erde und Sonne. Das lässt sich mit einem Hurrikan vergleichen, den man nur mit einem einzigen Windmesser beobachtet: Man registriert eine Veränderung, kann aber kaum abschätzen, wie stark der Sturm wirklich ist.

      Chip Manchester, Professor an der University of Michigan, und sein Team möchten das ändern und schlagen daher ein neues Konzept vor: SWIFT — Space Weather Investigation Frontier. Geplant sind vier Sonden, die in einer pyramidenförmigen Anordnung jeweils in Abständen von rund 200.000 Kilometern zueinander stehen sollen. Drei davon würden auf einer Ebene zwischen Erde und Sonne fliegen, das vierte Raumfahrzeug — das sogenannte Hub‑Spacecraft — stünde weiter außen und würde direkt auf die Sonne ausgerichtet sein. So könnten die Satelliten Sonnenwind und Plasmawolken aus mehreren Blickwinkeln erfassen [1].  

      (Foto: NASA/Goddard Space Flight Center/SDO) 

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      [1] Dominik Hochwarth: Plasma-Tornados aus der Sonne – unterschätzte Gefahr für die Erde; in: ingenieur.de (vom 06.10.2025)  

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