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      27. April: der Tag des Morsecodes

      Es ist noch kein weltweiter „Feiertag“, aber was nicht ist, kann ja noch werden: Am heutigen 27. April wird in den USA der National Morse Code Day begangen, der Tag des Morsecodes.

      Der Erfinder des Morsens, Samuel Finley Breese Morse, ist zwar bereits vor 151 Jahren verstorben, er hätte sich aber über diese Würdigung seiner Idee sicherlich gefreut. Warum der 27. April? Es ist der Geburtstag von Morse – im angelsächsischen Raum werden die Geburtstage, nicht die Todestage als Ehrentage gewählt.

       

      Auch wenn das Morsen heute keine praktische Funktion mehr hat, gibt es immer noch eine große Zahl von Fans des Kommunikationsmittels. Einer von ihnen ist Hans Schwarz, DK5JI. Er hat seine Lizenz 1971 gemacht, als das Morsen noch ein Prüfungsteil war. „Ich war von Anfang an fasziniert davon, dass man sich nur mit Punkten, Strichen und Pausen weltweit verständigen kann.“ Auch die mentalen Anforderungen beim Erlernen, bis man es schafft, statt dieser Punkte, Striche und Pausen vielmehr Buchstaben und Wörter zu registrieren, machen für Hans Schwarz den Reiz des Morsens aus. „Außerdem hat man, egal, wer antwortet, nie Probleme, Themen zu finden.“

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